Topographie des Terrors

Der Wettbewerbsbeitrag konzentriert sich auf das Gelände selbst als Hauptausstellungsthema.
Unweit des Berliner Landtags soll auf den Funda- menten des ehemaligen Gestapo (geheime Staatspolizei) Hauptquartiers des Nazi-Regimes ein Besucher- und Dokumentationszentrum entstehen. Das Wettbewerbsgebiet wird nördlich von einem der wenigen Reststücke der Berliner Mauer abgeschlossen, welche die Stadt später über Jahrzehnte geteilt hat. 
Die geschichtliche Bedeutung des Ortes wird herausgestellt, dem Besucher sollte die Gelegen- heit zur Reflektion gegeben werden, angesichts der unaussprechlichen Abscheulichkeiten, die von diesem Ort geplant und organisiert wurden. Gleichzeitig wird mit der Landschaftsgestaltung eine Verbindung zu den Erinnerungen und Geschichten hergestellt, die mit dem Gelände verwoben sind.
Die existierenden Grasarten werden mit weiteren wilden Gras- und Blumenarten ergänzt, das Geröll auf dem Gelände wird zu einem unregelmäßigen Raster. Das Gebäude hebt sich vom Boden ab und reagiert mit seiner Corten-Fassade auf die harsche Umgebung.

Ort
Berlin
Kurz-Kategorie
Wettbewerb
Jahr
2005
Fläche
9000m2
Status
Entwurf
Team
Annghi Tran und Jan Braker
 Topographie des Terrors
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